Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen

Mehr zu Ziel 12 / SDG 12

Um soziale und wirtschaftliche Entwicklungen im Rahmen der Tragfähigkeit der Ökosysteme stattfinden zu lasen, müssen wir als Gesellschaft verändern, wie Güter produziert und konsumiert werden. Und zwar grundlegend. In der Tat hat das Konsumverhalten von Individuen weitreichende Auswirkungen auf die Gesundheit unseres Planeten. Die Massenproduktion von Fleisch zum Beispiel hat einen riesigen CO 2 -Fußabdruck und beeinflusst das ökologische Gleichgewicht. Derzeit konsumiert die Weltbevölkerung mehr Ressourcen, als die Ökosysteme bereitstellen können.

Wir sind, was wir konsumieren.

Nachhaltigkeitsziel 12 fördert das Recht auf ein gesundes Leben, indem wir unsere Konsum- und Produktionssysteme so anpassen, dass sie mit unseren Ökosystemen in Einklang stehen. Wir müssen uns darauf konzentrieren, wie die verschiedenen Teile einer Lieferkette wirtschaftlich und ökologisch optimal gestaltet werden können, und lokale Kreislaufwirtschaften schaffen, um dieses Ziel zu erreichen.Es geht um umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien und Abfällen, um Wiederverwertung und Recycling, um Halbierung der  Nahrungsmittelverschwendung und nachhaltige Unternehmensführung. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von Nachhaltigkeitskriterien im öffentlichen Beschaffungswesen.

Andere direkt verwandte Ziele

Ziel 8    Ziel 11

Fakten und Zahlen

  • Rund 10% des weltweiten Stromverbrauchs geht aufs Konto des Internets
  • 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr verschwendet; avon könntes sich mehr als 1 Milliarde Menschen in einem Jahr ernähren
  • Der materielle Pro-Kopf-Fußabdruck der Entwicklungsländer ist von 5 Tonnen im Jahr 2000 auf 9 Tonnen im Jahr 2017 gestiegen

Länder mit der besten Leistung zu Ziel 12

Kein Land ist bisher auf dem Weg zur Erreichung dieses Nachhaltigkeitsziels

Erklärvideo zu Ziel 12

© Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, Schweiz

Mitmachen

  • Von ungelesenen Newslettern abmelden, denn die Speicherung von Daten auf Servern verbraucht Energie
  • Die Wegwerfmentalität in der Modeindustrie nicht unterstützen und jeden Kauf kritisch hinterfragen
  • Kosmetika und Pflegeprodukte kritisch überprüfen (an Tieren getestet? Palmöl enhalten? In Einwegplastikbehältern verpackt?)
  • Wiederverwenden und Recyceln: wann immer es möglich ist, gebrauchte Produkte kaufen und prüfen, ob es Optionen für den fairen Handel gibt
  • Faire Geldanlage: Ein Konto bei einer Nachhaltigkeitsbank eröffnen
  • Zu einem Ökostrom-Anbieter wechseln
  • Minimalismus-Trend ausprobieren
  • Sharing Economy nutzen
  • Upcycling-Ideen sammeln und umsetzen

UNSER PARTNER FÜR ZIEL 12

Zusammen mehr erreichen. In diesem Sinne tragen wir gemeinsam mit unseren Ziele-Partnern die Nachhaltigkeitsziele noch mehr in die Breite.

Das Gemeinschaftsprojekt nachhaltig.digital des B.A.U.M. e.V. und der DBU ist die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand. Sie ist der Ort für Ideen, Produkte, Lösungen, Inspiration und Diskussion – digital und analog, online und offline, virtuell und vor Ort.