Die Zukunft in die Hand nehmen und eine nachhaltige Wirtschaft mitgestalten – darum ging es auf dem Wirtschaftsgipfel der neuen Art, dem Best Economy Forum, bei dem zukunftsorientierte UnternehmerInnen auf ein großes Netzwerk Gleichgesinnter trafen. Über 200 Teilnehmende diskutierten und tauschten sich drei Tage lang über Strategien und Wege zu einer nachhaltigen Entwicklung in den Unternehmen aus. Erfahrene UnternehmerInnen und ModeratorInnen begleiteten den Prozess und garantierten so ein effektives, persönliches und intensives Matchmaking.

Die vier Gründungsorganisationen Bio Hotels, Gemeinwohl-Ökonomie, Bioland und FiBL hatten zu diesem Format eingeladen, an dessen Ende auch die Verabschiedung des im Manifestes statt, das 2019 aufgesetzt worden war und im Laufe des des Forums von den Teilnehmenden bestätigt wurde.

Drei Tage volles Programm

Der internationale Bestseller-Autor und Strategieberater John Strelecky und die evangelische Theologin Ina Prätorius hielten eine inspirierende Keynote zum Start des Events. Es diskutierten Michael Birk, Leiter des strategischen Kunden- und Projektmanagements bei DB Vertrieb GmbH sowie Leo Fellinger, Co-Founder von Abundance Gate, über Mobilitätskonzepte der Zukunft.

Viele bekannte Namen wie Antje von Dewitz (VAUDE), Christian Felber (Gemeinwohl-Ökonomie) oder Johannes Gutmann (Sonntor Biotees) waren dabei. Aber auch für manche im Kontext des Themas Nachhaltigkeit überraschende Namen wie Ralf Kleber, Country Manager von Amazon Deutschland, oder Henning Ohlsson, Geschäftsführer von Epson Deutschland, ließen es sich nicht nehmen, am BEF teilzunehmen und sich den kritischen Fragen des Publikums zu stellen. Best Practise Beispiele kleinerer und mittlerer Nachhaltigkeitsunternehmen wurden ebenso vorgestellt, wie Beispiele von Big Business auf dem Weg zur nachhaligen Ökonomie.

Viel positiven Zuspruch fanden die Reisegruppen, geführte Austauschgruppen mit Beratung und Moderation. Und wer nicht „reisen“ wollte oder konnte, fand Platz und Zeit für den virtuellen Austausch und für die Vernetzung.

Die Speakercorner wiederum lud dazu ein,an vorher ausgewählten Fokusgruppen teilzunehmen und so mit den Keynote-Speakern zu unterschiedlichen Fragen in den Austausch zu gehen. Diese Fokusgruppen deckten thematisch von der Rechtsform für ethisches Wirtschaften über Nachhaltigkeitssiegel und faire Geldanlage bis zum Tourismus als Treiber der 17 Nachhaltigkeitsziele eine spannende Themenvielfalt ab.

Start-Ups mit nachhaltigen Business-Konzepten

Und bei so viel Erfahrung – und mitunter auch wirtschaftlicher Power – war es erfrischend zu entdecken, welche jungen Social Entrepreneurs auf den Markt treten. In der Start-Up-Challenge stellten sich zahlreiche junge UnterenhmerInnen mit ihren Geschäftsmodellen vor und erhielten von Serial Entrepreneur Christopher Obereder eine unmittelbare Einschätzung ihrer Geschäftsidee hinsichtlich Skalierbarkeit, Machbarkeit und voraussichtlicher Wirksamkeit. Sei es ein neues Bezahlsystem mit Impact Features oder Ucycling von Hotelwäsche – Obereder, Mitglied des Forbes 30 under 30, hatte stets ein wertvolles Feedback parat.

Zwar konnte die Veranstaltung nicht wie geplant in Kloster Andechs stattfinden, doch austauschfreudige Teilnehmende, eine gut funktionierende Plattform und nicht zuletzt ein großes Überraschungspaket, das den Teilnehmenden ins (Home-)Office geliefert wurde, machten das Best Economy Forum zu einer lebendigen Veranstaltung.

"Das Best Economy Forum 2021 hat gezeigt: Wir sind am Beginn einer übergreifenden Bewegung von Wirtschaftsakteuren, die den Unterschied machen können." Jan Plagge, Präsident BIOLAND

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